Der Bann des Amulettes, Teil 3
Eine Erzählung von Tom Sch., 8e
Mitten in der Nacht bin ich auf einmal schlagartig aufgewacht, da ich einen seltsamen Traum hatte: Ich befand mich in dem nahe gelegenen Wald. Doch dieser sah irgendwie ungewohnt aus, es standen um mich herum eigenartige Bäume. Sie trugen keine Blätter und schauten mich aus hellgrün leuchtenden Augen an.
Ich bin auf die dort stehende große Eiche zugelaufen, welche schon seit Jahrhunderten ihren Platz in diesem Wald hat. Es kam mir so vor, als ob ich meinen Körper nicht steuern könnte. Daraufhin habe ich das merkwürdige Amulett aus meiner Hosentasche genommen und hielt es gegen den Baum. Das Letzte, was ich sehen konnte, bevor ich aufgewacht bin, war ein heller Lichtblitz an den Wurzeln des Baumes.
Nachdem ich kurz über den Traum nachgedacht hatte, beschloss ich in den Wald zu gehen und mich genau so zu verhalten wie in meinem Traum. Als ich in den Wald ging, hatte ich erneut das Gefühl von gestern Abend – als ob mich jemand oder etwas beobachten würde. Außerdem machte sich ein flaues Gefühl in meinem Magen breit.
Kurz kam mir in den Sinn umzukehren und das Amulett einfach in den Müll zu werfen. Aber wie ihr wisst, bin ich nun mal zu neugierig, um meinen Traum nicht auf die Spur zu gehen. Ich lief nun, wie als ob ich geschupst würde, zu der großen Eiche und nahm das Amulett aus meiner Hosentasche. Da war es: Ich konnte ein schwaches Licht wahrnehmen und hielt den Anhänger an den Baum. Und tatsächlich: Mit einem Mal sah ich den gleichen Lichtblitz wie in meinem Traum. Und alles wurde schwarz.
Fortsetzung folgt…
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