Wählen schon unter 18 Jahren?

Die Juniorwahl 2023 am GSG

Ein Bericht von Hinda Zulji, Klasse 8d

Wochenlang haben wir Schüler gewartet und dann war es endlich so weit: Am Montag, dem 2.Oktober, begannen die Juniorwahlen und Klassen wählten die ganze Woche lang. Alle Schüler ab der 8. Klasse waren mit ihren jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern wählen.

Eine Woche davor erhielt jeder einzelne eine Wahlbenachrichtigung, genauso wie bei der Landtagswahl Volljährige erhielten, die er oder sie, genauso wie einen amtlichen Ausweis (z.B den Schülerausweis) dabeihaben sollte – oder bei der Landtagswahl wäre das z.B der Personalausweis. Es wurde auch eine Liste aufgeführt, in der die Namen der Schülerinnen und Schüler aus der jeweiligen Klasse und ihre Wahlnummer, die dann auch für die Reihenfolge, in der man wählt, wichtig war. Ähnlich bei der der Landtagswahl das Wählerverzeichnis.

Die Klassen haben sich verschieden auf die Wahl mit ihren PoWi – Lehrkräften vorbereitet. Die Klasse 8d sowie auch der PoWi-Leistungskurs in Klasse 12 haben zum Beispiel in Gruppen Referate über die Parteien gehalten, um auch zu wissen, wen man überhaupt wählt und welche Ziele bzw. Wahlversprechen die Partei hat.

Die Wahl lief dann folgendermaßen ab: Die Klassen stellten sich in die richtige Reihenfolge. Sobald man dran war, erhielt man einen Wahlzettel von zwei Schüler*innen die dort saßen, auf dem Zettel hatte man 2 Stimmen: einmal die Wahlkreisstimme und die Landesstimme, genauso wie bei der „echten“ Wahl. Es konnten immer zwei Leute gleichzeitig wählen. Wenn man gewählt hatte, faltete man seinen Wahlzettel und warf ihn in die Urne. Bevor man dann fertig war, zeigte man noch seine Wahlbenachrichtigung und seinen Schülerausweis damit man abgehakt wurde. Somit war die Wahl beendet.

Beispielfoto (Quelle: www.pixabay.com)

Tatsächlich ist die „echte“ Wahl also gar nicht so verschieden.

Einige Menschen betrachten die Wahl als Zeitverschwendung oder tun andere Dinge an diesem Tag, obwohl es eine sehr wichtige Sache ist. Als Wähler*in gibst du somit deine Stimme ab und bist Teil der Demokratie. Du hast eine Meinung, eine Partei die du für richtig hältst und gehst diese wählen. An sich ist das Wählen nicht Bürgerpflicht, dennoch zeigst du somit, dass du Bürger*in der Bundesrepublik Deutschland bist. Du hast das Recht zu wählen und man sollte es als etwas ehrenhaftes betrachten, dass Gefühl, das man in ganz Deutschland seine eigene Meinung haben darf, denn das ist Demokratie. Demokratie, ein politisches Prinzip an denen jeder Bürger das Recht hat sich durch wählen ihre Regierung auszusuchen. Von daher ist wählen ein ehrenhaftes Gefühl.