„Maria Stuart“ am Mainzer Staatstheater
Geschrien, geweint, gehofft und gefleht
Eine Rezension von Alexandra Schnittler (12E), 10. November 2018
Mainz. Die Lichter gehen aus, es wird still im Saal. Durch von oben einfallendes Licht, welches die Kulissen nach und nach offenbart, tauchen die Zuschauer langsam in die Welt der Maria Stuart, der schottischen Königin des 16. Jahrhunderts ein. Die in England auf Schutz hoffende Stuart wurde hingegen gefangen genommen. Gefesselt in ihrem tristen Kerker sitzt sie; machtlos muss sie zusehen wie ihr Schmuck und persönliche Briefe gestohlen werden und wie ihre treue Amme Hannah blutig zusammengeschlagen wird.