15. Türchen
Ein schleimtastisches Abenteuer
Kapitel 1: Der Brief
Eine Geschichte von Tom Scholze, 10c
„Wie lange hatte ich nun schon auf diesen Brief gewartet“, dachte sich Beatrix. Sie ging alles in ihrem Kopf nochmal durch. Sie dachte an all die Schwierigkeiten, die sie durchmachen musste: Erst hatte man das Schreiben Jahre lang in einer Ecke im Postamt vergessen, dann hatte man noch ein Jahr gebraucht, um den nächsten Nachfahren von ihrem Onkel Ogden zu finden und schlussendlich musste sie noch selbst zum Postamt in New York fliegen um ihn persönlich abzuholen. Sie hatte gewartet, bis sie wieder zuhause war um diesen zu öffnen.
Nun war es endlich soweit. Nach so vielen Jahren konnte dies Nachricht endlich geöffnet und die letzten Worte ihres Großonkels Hobson gelesen werden. Sie begann den Brief langsam zu öffnen und ihn zu lesen:
Lieber Odgen,
Wenn du oder einer deiner Nachfahren das hier lesen bin ich schon längst fort. Ich habe dafür gesorgt, dass dieser Brief erst 10 Jahre nach meinem Verlassen abgesendet wird, sodass ich mir keine Gedanken machen muss, ob ich es mir zu Zeitpunkt der Briefzustellung nochmal anders überlegt . Es wird lange dauern, bis ich den Postarbeiter dazu überreden kann, aber was macht man nicht alles für seinen letzten Willen.
Doch kommen wir nun zum wichtigen Teil. Mir gehört eine Ranch tausende von Lichtjahren von hier auf einem fernen Planeten, welchen ich bei einer Auktion ersteigert habe .Ich möchte, dass du (oder einer deiner Nachfahren) die Ranch wieder in Betrieb nimmt.
Dies mag zuerst etwas viel für dich klingen, aber glaube mir es ist sehr schön dort. Außerdem gibt es kaum gefahren auf der Insel, auf welcher ich meine Ranch gebaut habe. Es gibt nur zwei primäre Bedrohungen: Das Meer und Terrs, aber die wirst du nach früh genug kennenlernen.
Damit du für den Start nicht ganz aufgeschmissen bist, habe ich etwas Ausrüstung in einem Paket geschickt, welches jeden Moment ankommen sollte. Dort findest du auch noch weitere Anweisungen.
Liebe Grüße und ein erfolgreiches Abenteuer
Hobson Twillgers
Beatrix konnte es nicht glauben. Sie würde das erste Mal in ihrem Leben diesen öden Planten verlassen und auf ein richtiges Abenteuer gehen. Während sie sich den Brief nochmal durchlas klingelte es an der Tür. Als sie zur Tür ging und sie aufmachte, sah sie einen Postboten, der stark mit einem riesigen Paket zu kämpfen hatte. In einem sehr angestrengten Ton sagte er: „Paket für Beatrix Lorander. Könnten sie mir das bitte abnehmen, damit ich die Papiere herausholen kann.“ „Aber natürlich“, sagte Beatrix. Kurz darauf war der Postbote gegangen und Beatrix machte sich über das Paket her.
Fortsetzung folgt …
